Meniskusriss durch Unfall oder Abnützung
Der Meniskus kann entweder durch einen Unfall oder infolge zunehmender Abnützung (Verringerung der Elastizität) einreißen. Der Meniskusriss begünstigt die Schädigung des umgebenden Knorpels, da die gerissenen Anteile nicht glatt begrenzt sind und so zu einer erhöhten Reibung an der Knorpelsubstanz führen.
Der Meniskusriss verursacht typischerweise stechende Schmerzen im Bereich des Gelenkspaltes oder in der Kniekehle. Falls sich Teile des gerissenen Meniskus in den Gelenksspalt einschlagen, kann es zu einer Bewegungseinschränkung oder Blockade in Streckung und Beugung kommen.
Rasche Abklärung durch den Spezialisten
- schneller Therapiebeginn
- frühestmögliche Heilung
Um einen Meniskusriss festzustellen werden spezielle Tests durchgeführt, die gemeinsam mit bildgebender Diagnostik (Röntgen, MRT) Aufschluß über den Zustand des Meniskus geben. So kann in kürzester Zeit die Diagnose „Meniskusriss“ gestellt werden und umgehend die individuell auf den Patienten zugeschnittene Therapie begonnen werden.
Nicht jeder Meniskusriss muß operativ versorgt werden:
Konservative Therapie
Ein Meniskusriss der Meniskussubstanz kann in der Regel ohne Operation behandelt werden.
Operative Therapie:
Ein frischer Meniskusriss kann genäht werden. Dadurch können die gerissenen Anteile des Meniskus wieder zusammenwachen. Somit bleibt der Stoßdämpfer des Kniegelenks in vollem Umfang erhalten, wodurch eine vorzeitige Gelenksabnützung verhindert wird.
Meniskusteilentfernung: Falls aufgrund der Durchblutungssituation oder der Rissform eine Meniskusnaht nicht möglich ist, müssen die gerissenen Anteile des Meniskus entfernt und die bleibenden Ränder des Meniskus geglättet werden. Dadurch wird eine frühest mögliche Rückkehr zum vollen Leistungsniveau garantiert und die Zeit zurück zum Sport auf ein Minimum reduziert.